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  • Posted 1. Februar 2016

Alles, was Sie über USB 3.0 wissen sollten.

Ihr Morgen beginnt mit einer Fahrt zur Arbeit. Sie steigen ins Auto, schalten Ihr Radio ein und hören Ihre Lieblingslieder. Dazu brauchen Sie nicht einmal mehr CDs im Dauertakt zu wechseln: Sie stecken Ihren USB-Stick einfach in den Anschluss im Autoradio und genießen Ihre Lieblingsmusik.
Sie erreichen das Büro. Sie tauschen Daten aus. Sie hängen weder vom Internet, noch von endlosen Adapterkabeln ab. Denn sollte ersteres nicht funktionieren oder letzteres fehlen, stecken Sie einfach Ihren USB-Stick in den dazu gehörigen USB-Port in Ihrem Computer und kopieren darauf alles, was Ihr Herz begehrt. Genau dafür haben Sie immer einen USB-Stick auf Ihrem Schreibtisch.
Sie bereiten eine Präsentation vor, die Sie außer Hause halten werden soll. Anschlusstyp, Kompatibilität und das gesamte Kabelarsenal der technischen Mannschaft vor Ort interessieren Sie nicht mehr. Warum auch? Davon hängen Sie nicht mehr ab: Sie haben Ihre Präsentation in der Tasche. Gut gemacht! Sie wissen eben Bescheid!

Diese und viele weiteren Situationen sind es, die uns immer wieder vor Augen führen, welche Bedeutung die Einführung der USB-Sticks für uns hatte. Seit 1996 auf dem Markt hat sich der USB – der Universal Serial Bus – bewährt und sich inzwischen von einer billigen Computerschnittstelle zu einem soliden, stabilen, sicheren und schnellen Datenträger entwickelt. Seit 2000 hat sich die 2.0-Version der Universal Serial Bus bewährt. Auch heute noch ist dieser Klassiker in der USB-Entwicklung besonders verbreitet. Aber es geht noch besser. Immer besser. Einen hohen Sprung in seiner Entwicklung schaffte 2008 eine immense Neuerung auf dem Computer-Peripherie-Markt: der USB 3.0. Denn mit dem immer weiter steigenden Datenvolumen und den parallel immer höheren Ansprüchen und Anforderungen an Geräte und Datenverarbeitung konnte die USB 2.0-Spezialisierung mit der Zeit nicht komplett mithalten. Nur einer der vielen Vorteile des USB 3.0: Er kann Daten gleichzeitig in beide Richtungen übermitteln. In der Fachsprache heißt diese Eigenschaft “vollduplex”, während USB 2.0 nur – na, ahnen Sie’s? – genau: halbduplex ist.

“Need for speed”

Seit der USB-Stick auf dem Markt erschien werden immer höhere Anforderungen an seine Geschwindigkeit gestellt. Gemeint sind hierbei Lese- und Schreibgeschwindigkeit. Die also, mit der ein gerade erst eingesteckter USB-Stick die auf ihm gespeicherten Daten anzeigt und öffnet und die, mit der er neue Daten aufnehmen und speichern kann.
Gemessen wird diese Geschwindigkeit in MB/Sek – Megabyte pro Sekunde. Dabei wurden für bestimmte Geschwindigkeitsstufen schon verschiedene Typen von Geschwindigkeitsstufen zugeordnet. So entspricht Full-Speed – die Geschwindigkeit des USB 1.0 etwa einem Datentransfer von 1,5 MB/Sekunde. Zum Vergleich: Eine 15-seitige PDF hat – je nach Datenqualität und Speichereinstellungen – eine Größe von 500KB (Kilobyte) bis 1 MB (Megabyte). Ein Urlaubsfoto – etwa drei MB. Ein ca. 3 Minuten langes Lied im mp3-Format – bis zu fünf MB.
Ein USB-Stick der Generation 2.0 sollte laut Spezifikation bis zu 60 MB/Sek verarbeiten können. Das entspricht allgemein etwa der Geschwindigkeitsklasse “High-Speed”, laut der USB 2.0-Standards höchstens ebendiese 60 MB/Sek auf einmal verarbeiten können. In der Praxis liegt diese Transferrate im Einzelnen aber kaum über 30 MB/Sek. Umgerechnet mit diversen weiteren Parametern ergibt das ein maximales Arbeitstempo von 480 MB/Sek. Die so begrenzte Bandbreite werden Sie spätestens dann zu spüren bekommen, wenn Sie mehrere größere Dateien auf Ihren 2.0-Stick speichern oder davon herunterladen wollen.
Doch Dank Intel, Microsoft, Hewlett-Packard, Texas Instruments, NEC und NXP Semiconductors erschien 2008 die endgültige Spezifikation eines Wunders, das bis zu 5 Gigabyte pro Sekunde verarbeiten kann: USB 3.0. Somit deckt es die Standards Low-Speed (0,1875 MB/Sek), Full-Speed (1,5 MB/Sek), High-Speed (60 MB/Sek), Super Speed (625 MB/Sek) und Superspeed + (1250 MB/Sek) um ein Mehrfaches ab. Schlicht ausgedrückt: USB 3.0 kann, was USB 2.0 auch kann. Und noch viel, viel mehr. 

USB 3.0 und der Energiespar-Trend

Mit der Benutzung von USB 3.0 sparen Sie Strom. Das Zauberwort dabei lautet “Polling”. Der Hintergrund: Ein im Computer eingebauter Controller für die USB-Steuerung, der sogenannte “USB Host”, empfängt regelmäßig ein Signal vom USB-Stick mit der Meldung, ob der Stick Daten übertragen will. Der 3.0-Stick hat die Möglichkeit, diese Inbetriebnahme abzulehnen. In diesem Fall antwortet er mit dem Kommando “NRDY”, was soviel bedeutet, wie “not ready” oder, auf Deutsch, “nicht bereit”. Im Unterschied dazu befindet sich ein 2.0-Stick in dauerhaftem Betrieb. Diesen Unterschied erkennen Sie mühelos an dem kleinen LED-Lämpchen, das sogut wie an jedem USB-Stick angebracht ist. Blinkt oder leuchtet es, bedeutet es, dass der USB-Stick sich momentan im Betrieb befindet. Indem Sie einen USB 3.0 benutzen, schonen Sie also Ihren Computer vor unnötigem Stromverbrauch. Übrigens: USB 2.0 kann eine maximale Stromstärke von 500 mA aufnehmen, während das Maximum des USB 3.0 900 mA beträgt. Bemerkbar macht sich das vor allem, wenn Sie ein USB-Ladekabel benutzen, das – je nach USB-Modell – mit doppelter oder halber Geschwindigkeit lädt oder, wenn Sie merken, dass Ihre per USB angeschlossene externe Festplatte auf einmal mit dem USB-Anschluss auskommt. Ohne zusätzlichen Stromstecker und mit nur einem Kabel!

Ist das USB 3.0?

USB 3.0-Sticks erkennen Sie visuell hauptsächlich an einem im Inneren meist blauen Anschluss. Sollten Sie so einen in den Händen halten, können Sie davon ausgehen, dass es sich um ein Gerät der Extraklasse handelt. Der Vorteil: Auch wenn der USB 3.0 seine volle Geschwindigkeit erst dann erreichen kann, wenn er in einem USB 3.0-Port verwendet wird, so ist seine Spezifikation dennoch abwärtskompatibel. Das heißt, dass er auch dann einwandfrei funktioniert, wenn er in einem USB 2.0-Port steckt. Sowohl er selbst als auch das Gerät nehmen hierbei überhaupt keinen Schaden.
Im Unterschied zu iMacs verfügen nicht alle Windows PCs und Notebooks über USB 3.0-Ports. Ob Ihr Gerät einen solchen Port hat, erfahren Sie, indem Sie den Geräte-Manager öffnen und unter der Kategorie USB-Controller alle USB-Anschlüsse aufrufen. Sollten Sie hier “USB 3.0” lesen, können Sie sich sicher sein, die Datenverarbeitungs-Kapazität Ihres 3.0-Sticks vollständig ausnutzen zu können. Die Energiespar-Funktion des USB 3.0 bleibt davon übrigens unberührt, da sie auf der allgemeinen Arbeitsweise des USB-Sticks aufbaut.
Trotz stärkerer Leistung, wesentlich höherer Geschwindigkeit und vieler zusätzlicher Funktionen hat der USB 3.0 nicht an Volumen zugenommen. Im Gegenteil: wie in diversen Abzweigungen der Technikbranche geht auch hier der Trend zur Miniatur. Den kleinsten USB(3.0)-Stick der Welt stellte auf der Computex 2015 in Taiwan SanDisk vor: Er ist so klein, wie eine 10-cent-Münze, hat eine Kapazität von 128 Gigabyte und allein eine Lesegeschwindigkeit von etwa 130 Megabyte/Sekunde. Die größte Kapazität eines USB-Sticks liegt allerdings bereits bei 256 GB. Ebenfalls ab Juni 2015 bei SanDisk erhältlich – für eine Kleinigkeit von nur 200€.

Ein Werbemittel der Extraklasse

Als technische Werbeartikel sind vor allem USB-Sticks als besonders alltagstaugliche und nützliche Werbemittel außerordentlich gefragt. Doch handelt es sich bei den so begehrten Giveaways meist um 2.0-Sticks. Warum? Aus genau zwei Gründen:
Zunächst sind 2.0-Sticks gängiger. Fragen Sie nach “einem USB-Stick”, wird es sich wahrscheinlich um einen USB 2.0 handeln. Außerdem sind sie einfach günstiger. Nicht viel. Aber bei einer größeren Menge – wie es sich für Werbeartikel gehört – macht sich der Preisunterschied mit Sicherheit bemerkbar.
Der USB 2.0 ist weit verbreitet. Dieser Typ ist okay. Er ist bekannt. Er ist in Ordnung. Dennoch ist der Unterschied deutlich. Der Unterschied ist vergleichbar mit dem zwischen einem Plastikkugelschreiber als Streuartikel und dem Jotter – dem Kult-Kugelschreiber von Parker. Und auch dieser Qualitätsunterschied wird sich bemerkbar machen: sowohl in Ihren Händen, als auch bei der Übergabe an Ihre Kunden.
Gegen einen bestimmten, von der Datenmenge abhängigen Aufpreis, haben Sie die Möglichkeit, Ihre USB-Sticks von uns mit Ihren Daten bespielen zu lassen. Einen weiteren, im Bereich der Kommunikation mit Ihren Kunden äußerst wichtigen Vorteil birgt hierbei das bereits beschriebene Polling: 3.0-Sticks können nicht bloß bespielt werden, sondern auch so eingestellt, dass die darauf befindlichen Daten sofort geöffnet werden. So hat Ihr Kunde Sie nicht nur vor Augen, wenn er den USB-Stick ansieht, oder in seinen Händen hält, sondern auch, wenn er ihn benutzen will.
Ein 2.0-Stick ist eine kleine Aufmerksamkeit. Ein 3.0-Stick – ein Zeichen von Qualität und Wertschätzung. Als gezieltes Kundengeschenk ist er zur Kontaktaufnahme und -erhaltung eindeutig zu empfehlen! Bei Kleine & Jockers GmbH können Sie – gegen einen bestimmten Aufpreis – von USB 2.0 auf USB 3.0 umsatteln. Ihre Kunden werden es unter Garantie zu schätzen wissen!

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