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  • Posted 1. Februar 2017

Konsumtrend – Die Top 3 Konsumgüter 2017

“Was soll ich meinem Kunden schenken?”

Seit 25 Jahren steigen Konsumausgaben ununterbrochen. Dabei betreffen die Konsumtrends sowohl private Haushalte, als auch Unternehmen. Umso vorteilhafter, dass es sich bei den meisten Giveaways um Konsumgüter handelt: Je höher der Mehrwert der Werbeartikel und je höher die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Produkt früher oder später ohnehin im Einkaufswagen des Beschenkten gelandet wäre, desto länger bleiben die Werbeartikel im Haushalt und Ihr Logo bzw Sie – in Erinnerung und Reichweite.

Es gibt keine bessere Hilfe bei der Wahl Ihrer Werbeartikel, als zu wissen, was momentan besonders erfolgreich ist. Vor allem bei denselben Personen, die Sie beschenken und mit denen Sie zusammenarbeiten oder Geschäfte machen wollen. Um Sie diesbezüglich optimal vorzubereiten, haben wir für Sie die Top 3 Konsumtrends 2017 ausgelotet.

Konsumtrend 1: Lebensmittel

Lebensmittel braucht der Mensch nicht erst seit gestern – soviel ist klar. Experten zufolge achten wir allerdings immer mehr darauf, was wir essen, woraus es besteht und wo es herkommt. Laut Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie ist die Ernährungsindustrie als drittgrößte Industrie Deutschlands für viele ein besonders relevantes Thema: Mehr als 169 Milliarden Euro Umsatz sind allein 2015 mit Lebensmitteln gemacht worden – Tendenz steigend.

Lebensmittel als Vertrauensfaktor ? Na warum nicht? Schließlich käme ja auch die Maus ohne Käse kaum in die Mausefalle. Grund genug ist immerhin da: 33% Exportquote sorgen allein international für besonders hohe Wertschätzung von “Made in Germany”-Produkten. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft berichtet zudem: “Die Deutschen haben großes Vertrauen in Ihre Lebensmittel”.

Werbesüßigkeiten bleiben ein Hit

Die Süß- und Backwarenindustrie zählt neben der Milchindustrie und der Fleisch-Industrie zu den umsatzstärksten Branchen der Lebensmittelindustrie. Laut BMEL Ernährungsreport 2016 naschen hauptsächlich Personen zwischen 30 und 44 Jahren mehrmals täglich Süßigkeiten jeder Art. Sie können also davon ausgehen, auch 2017 viele Kunden und Geschäftspartner mit Schokolade und Pfefferminz ködern zu können. Übrigens: Dass Frauen größere Naschkatzen sind, als Männer, ist laut der diesbezüglichen Studie nicht wahr. Zur “Süßen Sünde” bekannt haben sich innerhalb derselben Studie 22% aller männlichen und 21% aller weiblichen Befragten aller Altersklassen. Dabei legen 68% aller Befragten besonderen Wert auf die Zugänglichkeit und Griffbereitschaft der Lebensmittel. Für Sie kann das heißen: Der richtige Snack zur richtigen Zeit kann Wunder bewirken. Vor allem bei Messeauftritten gilt: Neben Giveaways für die Messe freut sich Ihr Kunde über einen kleinen Snack wie über eine Oase in der Wüste.

Gesunde Geschäfte

“Snack” muss übrigens nicht gleich belegte Brote oder eine vollwertige Mahlzeit bedeuten: Immerhin 66% aller deutschen Männer und 85% aller deutschen Frauen essen täglich frisches Obst und Gemüse. Zudem achten 76% der Frauen und 62% der Männer im Alltag erfolgreich auf eine gesunde Ernährung. Ein Obstkorb auf dem Tresen oder Verhandlungstisch vermittelt also durchaus auch schon den positiven Eindruck, man habe sich Gedanken um Gesundheit und Wohlbefinden der Anwesenden gemacht.

Konsumtrend 2: Elektroartikel

Dass wir uns im Zeitalter der Digitalisierung befinden dürfte ja inzwischen allgemein bekannt sein. Auch 2017 lässt alles rund ums Thema Technik Kundenherzen höher schlagen. Es erreicht uns auf allen Kanälen viel und oft. Der Elektro-Markt boomt sowohl online als auch offline. Das gilt sowohl für Alltags- und Gebrauchs-, als auch für Unterhaltungselektronik.

Lebensmittelpunkt Steckdose

Früher war alles anders. Da traf man sich in der Küche oder gab sich die Klinke der Badezimmertür in die Hand. Heute versammelt man sich um die Steckdose. Wen wundert’s denn auch? Schließlich sind wir von elektronischen Geräten umgeben. Im Fokus von Unterhaltung und Gebrauch steht unser absoluter Elektronik-Favorit: Das Smartphone. Bereits gegen Ende 2015 berichtet das Magazin Stern darüber, “Wie Smartphones unseren Alltag bestimmen”. Eine Studie der Universität Bonn unter Leitung des Prof. Christian Montag schockiert: Im Schnitt greifen wir alle 18 Minuten nach unseren Smartphones. Das summiert sich zu insgesamt durchschnittlich 3 Stunden täglich vor dem Smartphone-Bildschirm. Über 40% widmen ihnen die ersten 5 Minuten unseres Tages und die letzten 5 Minuten vor dem Einschlafen. Kennzahlen, die tendenziell immer weiter steigen.

Unter diesen Voraussetzungen ist es kein Wunder, dass es uns lieb uns teuer ist. Und auch überhaupt nicht überraschend, dass man inzwischen nicht nur seine Möbel, sondern auch das eigene Smartphone mit einem Namen ansprechen kann – auch wenn die Auswahl zwischen Siri und Cortana nicht wirklich groß ist. “1999 beispielsweise freute man sich am Ende einer Rolltreppe aus einer Kölner U-Bahn noch über frische Luft oder gutes Wetter – heute freut man sich über fünf Balken Empfang.”, so im Stern-Artikel beschrieben.

“Mindwandering” – Kunden aus Ihrem Smartphone holen

Man könnte meinen, dass es besonders schwierig ist, mit einem Geschäftspartner oder Kunden zu tun zu haben, dessen Aufmerksamkeit hauptsächlich seinem Smartphone oder einem anderen elektronischen Gerät gilt. Dieses Phänomen nennt Prof. Christian Montag “Mindwandering”: Das Abschweifen der Gedanken in entspanntem Zustand, das immer mehr unseren Gerätschaften gilt. Im Bezug auf Kunden stellt sich allerdings die Frage, ob das überhaupt notwendig ist. Schließlich hat ein Smartphone-fixierter Kunde Ihnen seinen Favoriten bereits vorgestellt und Ihnen seine Schwachstelle hingehalten: Ab dem Punkt, an dem Sie das erkennen, können Sie technische Werbemittel und alles andere Erdenkliche an Giveaways rund um Smartphone, iPhone, iPad, Macbook, Notebook, PC etc. benutzen, um ihn zu ködern. Nicht umsonst findet tagein tagaus ein Wettrennen um die besten und effizientesten USB-Sticks statt. Der Einsatz von elektronischen und technischen Giveaways oder diverser Accessoires für unsere Geräte ist also auch dieses Jahr ein Erfolgsrezept für Ihre Werbestrategie und sichert Ihnen einen bedeutenden Teil der Aufmerksamkeit, den Ihre Kunden ihren Stromfressern zuteil werden lassen. Der Konsumtrend Elektronik kann Ihnen 2017 nicht nur innerhalb der Elektronik-Branche, sondern auch mit Hilfe entsprechender Kundengeschenke zum Erfolg verhelfen.

Konsumtrend 3: Kleidung

Im Non-Food Bereich ist und bleibt Bekleidung das umsatzstärkste Konsumgut. Die Ausgaben für Bekleidung und Schuhwerk steigen seit 1970 ununterbrochen. Ein Beispiel: 1970 gab man in Deutschland privat umgerechnet 18,58 Mrd Euro für Kleidung und Schuhe aus. Bis 1980 wurden diese jährlichen Ausgaben verdoppelt. Nach 1990 stellte man Jahresausgaben von umgerechnet etwa 58,31 Mrd Euro fest. Im ähnlichen Verhältnis steigt dieser Trend immer noch an. Statistiken berichten: Allein im Jahr 2015 waren rund 33,44 Millionen deutschsprachiger Personen ab 14 Jahren bereit, einiges in Kleidung und Schuhwerk zu investieren. Dieser Konsumtrend steigt bis heute pausenlos und ist auch 2017 wieder Hauptaugenmerk für viele.

Gutes Gewissen mit Gütesiegel und Zertifikat

Soviel steht fest: Unsere Kleidung lassen wir uns kosten. Das gilt vermutlich gleichermaßen für Sie, Ihre Partner, Ihre Mitarbeiter, Ihre Konkurrenten etc.. Doch auch bei der Bekleidung gilt zunehmend dasselbe Prinzip, wie für Lebensmittel: Fair muss her! Das lassen wir uns auch gerne mehr kosten: Jahr um Jahr steigt mit dem Konsumtrend Kleidung unsere Solidarität und die Beliebtheit von Fair Trade. Ob Marke oder Masse – für uns zählt immer mehr, was dahinter steht. 2016 stand beim Fashion Fairday in Köln mit dem Motto “Mein Lieblingsstück – ich will’s fair!” das Thema der fairen Kleidung im Mittelpunkt. Wir sehen: Faire Mode wird immer beliebter.

Das Wohl unserer Mitmenschen liegt uns am Herzen. Soweit sogut. Deswegen haben wir bisher mehr oder weniger fleißig gespendet. Einige Fälle der Veruntreuung von Spendengeldern später haben wir nun eine neue Möglichkeit gefunden, unsere Mitmenschen zu unterstütze: Zertifikate. Ihnen werden wir 2017 im Bezug auf den Konsumtrend Kleidung wohl besonders viel Bedeutung beimessen. Wer beim Einkaufen schon einmal das “Fair Trade” Siegel oder den “Blauen Engel” gesehen hat weiß, worum es hier geht: Um fairen und umweltbewussten Handel. Besonders im Bezug auf Textilien gibt es viele Labels Qualitätszeichen und Siegel, die bei einer umwelt- und sozialverantwortlichen Kleidungswahl helfen können:

  • BEST-SiegelDas derzeit anspruchsvollste Textilsiegel auf dem Markt steht für ökologische und soziale Verantwortung. Neben strikten Vorgaben von Anbau über Produktion bis hin zum Transport herrscht hier ein striktes Verbot der Nutzung jeglicher unter der EU-Richtlinie 67/548/ gelisteter und somit auf jegliche Art gesundheitsschädigender Substanzen.
  • Bluesign Standard: Zum Wohle von Mensch und Umwelt betrifft der bluesign Standard alle Schritte vom Feld bis zum Tresen. Konsumentenschutz, Arbeitssicherheit und Ressourcenreproduktivität sind nur ein Paar der Kategorien, auf die der bluesign Standard bei seiner Bewertung zurückgreift.
  • Fairtrade certified cotton: Von Transfair entwickelt ist dieses Siegel vorrangig auf Baumwollproduzenten fokussiert. Bio-Anbau gehört allerdings nicht zu den Voraussetzungen für dieses Sozial-Zertifikat.
  • Global Organic Textile Standart (GOTS): Als gemeinsames Projekt der britischen Soil Association (SA), der US-amerikanischen Organic Trade Association (OTA), der japanischen “Organic Cotton Association” (JOCA) und des Internationalen Verbandes der Naturtextilwirtschaft (IVN) bezieht sich dieses Siegel gleichzeitig auf Anbau und Produktion. Grundlage sind strikte Vorgaben für zugelassene Materialien und Produktionsschritte.
  • Ökotex: Unter diesem Schirmlabel kommen drei Zertifikate zusammen, die ebenfalls regelmäßigen Kontrollen obliegen: Das häufigste – der Öko-Tex Standard 100 – betrifft nur Schadstoffarmut. Der Öko-Tex Standard 1000 bestätigt ein umweltfreundliche Fabrikationsstätten und wird nur nach einer Kontrolle von mindestens 30% der Produktion verliehen. Sind beide Standards erfüllt, wird der Öko-Tex Standard 100plus verliehen.
  • Naturleder IVN zertifiziert: Zum Schutz der Umwelt sowie der Lederwaren verarbeitenden oder konsumierenden Menschen bestätigt dieses Siegel eine biologisch korrekte Lederproduktion.
  • Naturland-Siegel: Ursprünglich rein landwirtschaftlich bezieht sich dieses nachhaltige Öko-Siegel seit 2006 auch auf Textilien. Regelmäßige Kontrollen sichern hier den Schutz von Natur, Klima und Verbraucher sowie die Einhaltung von Sozial- und Sicherheitsrichtlinien.

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